Steile These, ich weiß. Ich präzisiere: Ich behaupte auf Basis meiner langjährigen Erfahrungen, dass Apple kein Netzwerk kann.
Im Folgenden werde ich beschreiben was ich damit meine und was ich nun versuche, um meine Probleme zu lösen. In meinem Fall geht es um Macs mit macOS bis 12.x (Mojave) und Synology NAS Geräte (DSM bis Version 6.x) – ja, ich weiß, von beidem gibt es neuere Versionen und es gibt Gründe, warum ich diese (noch) nicht verwende wink
Inhalt:
- Mein Hintergrund
- Meine Probleme mit Mac und Netzwerk
- Computer im Netzwerk finden
- Computer und Freigaben dauerhaft im Zugriff behalten
- Apple Funktionen auf Netzwerk geht nicht
- Zugriff aufs NAS: Finder und Anwendungen hängen, Beachball
- Mein Versuch das zu lösen
- Mein aktueller Versuch
- Was ich (noch?) nicht gemacht habe
- Abwarten – und die Alternative?
Mein Hintergrund
Bis etwa 2005 habe ich ausschließlich mit DOS (in den 1990er Jahren) und schließlich mit Windows (von Version 3 über WindowsNT bis Windows95, XP, 2000) zu tun gehabt. Aktuell programmiere ich Software und Apps unter Windows 11 und kenne so ziemlich alle Windows-Versionen bis dort hin.
Seit 2005 bin ich privat auf den Mac gewechselt. Damals mit einem PowerBook 12″ und OS-X Panther. In der Folge habe ich fast alle OS-X und später macOS Versionen bis jetzt aktuell Mojave (macOS 12) mitgemacht.
Was Netzwerke an sich betrifft, so habe ich damals Novell-Netzwerke kennengelernt und später eben das, was wir heute so haben, Ethernet mit Hubs, Switches. Dazwischen gab es auch eine Zeit, wo die Computer einfach direkt mit einem Kabel verbunden und alle Client und Server waren.
Ich muss sagen, dass ich kein Netzwerk-Spezialist bin. Ich habe eine grundsätzliche Vorstellung davon, wie das funktioniert und ein paar Dinge auf die es ankommt kenne ich auch – so etwas wie dynamische oder statische IP-Adressen, was IP-Adressen sind, den Unterschied zwischen Hub und Switch, etc. Feinheiten wie an irgendwelchen umfangreichen Config-Dateien bestimmte Dinge optimiert werden können, sind mir dagegen eher fern. Ich bin hier eher Anwender und nicht Techniker. Wenn ich im Folgenden also Quatsch schreibe oder die offensichtlichen Lösungen nicht sehe, schreibt gerne einen Kommentar smile
Meine Probleme mit Mac und Netzwerk
Computer im Netzwerk finden
Im Windows Datei-Explorer kann man sich alle Rechner im selben Netzwerk anzeigen lassen. Das klappt auch in einem Unternehmen mit über 100 Geräten. Klicke ich einen Rechner oder Server dort an, kann ich meinen Login eintragen und habe Zugriff auf die Freigaben zu denen ich Berechtigungen habe.
Am Mac gibt es im Finder auch einen Eintrag Netzwerk und dort sollten alle Server und Computer in meinem lokalen Netz zu sehen sein. Sind sie aber nicht oder nicht immer. Ich habe drei Macs im Haushalt, alle im selben Netzwerk. Ob ich aber im Finder die jeweils anderen beiden Geräte sehe ist eher eine Glückssache. Häufig sehe ich sie nicht! So wollte ich meiner Frau mal eben eine Datei auf Ihren Mac kopieren… ging nicht, weil ihr Mac. nicht bei mir im Finder auftauchte. Ich habe einen Account auf Ihrem Gerät weil ich der Admin bin. Tja. Keine Lust lange zu suchen, mein NAS haben wir beide im Zugriff und so haben wir Datei über den Server ausgetauscht.
Später fiel mir noch ein, ich hätte es über AirDrop versuchen können… Apples Art sich nicht um bestehende Netzwerkstandards zu kümmern sondern ihr eigener Weg Geräte miteinander zum Austausch von Daten zu bewegen.
Computer und Freigaben dauerhaft im Zugriff behalten
Unter Windows kann man sich Netzwerkfreigaben konfigurieren, die man immer im Datei-Explorer sehen möchte und die ggf. sogar beim Anmelden am PC automatisch wiederhergestellt werden. Ist relativ einfach und sehr zuverlässig. Im Unternehmen am Firmen-PC habe ich dort eine Hand voll Laufwerke die ich ohne darüber nachzudenken jederzeit aus jeder Software heraus bedienen kann. Einmal eingerichtet sind diese Laufwerke immer da. Und mit immer meine ich immer – die sind schon seit so vielen Windows-Versionen über so viele Jahre da, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wann ich die mal eingerichtet hatte.
Am Mac ist das weitaus schwieriger und ich behaupte mal unmöglich. Es gibt zwar Wege, sich eine Verbindung zu einem entfernten Computer (das kann ein NAS, ein Mac oder ein Windows-Rechner sein) als Link zu sichern – z. B. indem man die Verbindung vom Finder auf den Desktop zieht. Dann kann man auch später per Doppelklick auf diesen Link die Verbindung wiederherstellen.
Nun kann man so eine Verknüpfung auch in die linke Finder-Leiste ziehen, damit man dort immer Zugriff auf diese Freigabe hat. Tja. Nur bleibt dieser Link dort nicht lange. Irgendwann ist der einfach wieder weg. Einfach so. Ich habe noch nicht herausgefunden wann das passiert oder warum das passiert. Es ist am Ende einfach nur schlecht! So kann ich mir zwar mehrere Links auf dem Desktop oder in einem Verzeichnis speichern aber ich habe keinen direkten Zugriff im Finder. Aus einer Anwendung heraus auf so eine Freigabe klicken – z. B. in einem Öffnen oder Speichern Dialog – geht dann nicht, wenn die Verbindung nicht schon vorher besteht.
Und so eine Verbindung automatisch wiederherstellen wenn ich mich am Mac anmelde funktioniert auch nicht oder nicht zuverlässig. Man konnte solche Verknüpfungen auch mit in die Anmelde-Objekte ziehen aber das funktioniert für mich auch nicht mehr – was da exakt nicht mehr geht oder welche Probleme es da gab/gibt, müsste ich jetzt erneut austesten, weiß ich nicht mehr aus dem Kopf.
Und schon das Anlegen einer solchen Verknüpfung empfinde ich als eher kompliziert. Man muss sich erstmal mit dem anderen Server und der Freigabe verbinden, was an sich schon eine Herausforderung sein kann, wenn die Geräte nicht unter Netzwerk auftauchen. Mit Cmd+K kann man sich im Finder mit einem Server verbinden, benötigt dazu aber spezielles Wissen über das zu verwendende Protokoll, den exakten Servernamen oder die IP-Adresse und den Namen der Freigabe. Und wenn man das Protokoll kennt, muss man auch wissen, wie man das vor die IP-Adresse zu schreiben hat, also z.B. smb:// oder ähnliches. Und wenn es eine Freigabe eines Windows-PC mit einem Domain-User, dann muss man die Syntax auch erstmal wissen.
Und hat man dann eine Verbindung hergestellt, kann man diese nicht überall aus dem Finder heraus ziehen. Ich weiß es nicht mal auswendig, ob ich aus der linken Seitenleiste ziehen konnte/musste oder ob ich unter Netzwerk navigieren musste um von dort die Verknüpfung zu ziehen. Jedesmal wieder ein Probieren was wie geht.
Apple Funktionen auf Netzwerk geht nicht
Spotlight-Suche auf Netzwerk-Laufwerken? Geht nicht! Übrigens auch damals nicht auf Apples eigener TimeCapsule und da hätten sie es ja Serverseitig einbauen können. Es ging wohl damals über richtige Apple Server, aber die gibt es ja auch nicht mehr – vermutlich wurde bei einem Board-Meeting erkannt: Wir können kein Netzwerk, lass mal alles aussortieren ;) ja ich bin etwas angefressen, sorry für die Polemik
Wie schön wäre es denn, wenn der Spotlight-Index auch verbundene Freigaben scannen würde. Dann könnte man diese sogar durchsuchen, wenn sie nicht verbunden sind und mit einem Klick auf einen Treffer könnte das System die Verbindung herstellen, wenn man sich im selben Netzwerk befindet, und die Datei anzeigen. ja mir ist aus technischer Sicht klar, dass ein kompletter Scan ziemlich viel Verkehr auf dem Netzwerk verursachen kann. Ich beschreibe auch nur, was ich praktisch finden würde.
Dann hat Apple mal eingebaut, dass Anwendungen automatisch Versionen ihrer Dokumente ablegen. Pages zum Beispiel ermöglicht es, dass man jederzeit zu älteren Versionen zurück kehren kann. Kann praktisch sein. Funktioniert aber nicht, wenn die Datei im Netzwerk liegt. Warum? Ja schon klar, weil das irgendwie über TimeMachine-Technik funktioniert und das nur lokal in Schattenkopien gespeichert ist oder ähnlich. Und? Was hält Apple davon ab, auf entfernten Freigaben ein Verzeichnis mit Versionen anzulegen oder im noch simpleren Fall zu sagen, dass die Versionen nur lokal zur Verfügung stehen und somit zwei Macs ggf. verschiedene Historien zur Verfügung haben, oder die Versionen in die iCloud auszulagern wie es mit dem Kollaborations-Feature auch funktionieren sollte… Egal, ich will das nicht lösen, ich finde es nur nervig, dass das nicht geht – übrigens auch damals an deren eigener TimeCapsule nicht!
Zugriff aufs NAS: Finder und Anwendungen hängen, Beachball
Bleiben wir bei einem Mac und einem NAS. Mein MacBook Air mit M1 Prozessor und macOS 12 Mojave greift auf eine Synology (Version 6) zu.
Ich habe haufenweise Dokumente dort liegen, Fotos, etc. Ein Scanner legt PDF-Dateien dort ab die dann von DevonThink beim Öffnen gelesen, mit OCR analysiert und umkopiert werden. Pages-Dokumente liegen dort, die auch direkt vom Netzwerk geöffnet und bearbeitet werden.
Mein Problem: Das funktioniert alles nicht zuverlässig. Immer wieder gibt es einen Beachball und die betroffene Anwendung steht einfach. Das kann DevonThink, die Vorschau oder der Finder selbst sein. Wenn ich in diesem Zustand versuche etwas anderes am Dateisystem oder gar auf dem Server zu tun, hängt das ganze System. Meistens beruhigt es sich nach länger Zeit, ich rede von mehreren(!) Minuten. DevonThink zeigt dann an, dass ich keine Berechtigungen hätte um eine Datei zu erstellen oder zu kopieren – was für mich als Anwender Blödsinn ist weil ich Admin bin, am Rechner und auf der Server-Freigabe. Oder es gibt andere Fehlermeldungen. Bei Vorschau oder Finder gibt es keine Fehlermeldungen. Pages sagt ggf., dass eine Datei nicht umbenannt oder nicht gespeichert werden konnte. Besonders lustig wenn ich die Datei mit Speichern unter auch nicht lokal speichern kann, weil das Programm irgendwie meint, keinen Zugriff zu haben.
Manchmal hilft nur den Mac neu zu booten.
Ich hatte z. B. neulich ein paar Fotos auf das NAS kopiert, habe sie dann im Finder markiert und wollte sie mit einem Kurzbefehl verkleinern lassen. Ich habe mir dafür mal mit Automator eine Aktion angelegt die lokal ganz fantastisch funktioniert. Im Finder auf der Netzwerkfreigabe führte das wieder zum Beachball … der Finder hing und ich war kurz davor den ganzen Sch… anzuzünden.
Neulich wurden beim Start von DevonThink mal wieder nicht alle Scans korrekt importiert. DevonThink hing, konnte angeblich kein OCR laufen lassen … und nach einigen Minuten und mehreren Fehlermeldungen im Protokoll hatte es trotzdem funktioniert?! Es blieb immer die Unsicherheit, ob alle Dokumente und alle Seiten vorhanden sind und ob die Dateien an der richtigen Stelle lagen.
Gestern dann der GAU: Wieder Fehler beim Import von gescannten Dokumenten. Plötzlich waren die Dokumente auch komplett weg, auch die, die ich schon einsortiert hatte in Gruppen. Nach Neustart von DevonThink sah ich zwei Dokumente wieder im Eingang und eines in der Gruppe. In Finder anzeigen offenbarte, dass alle Dokumente weiterhin im temporären Scan-Verzeichnis lagen. WTF? Alles durcheinander?!
Genug war genug!
Mein Versuch das zu lösen
Was die Anzeige von Freigaben im Finder betrifft und den Umgang mit Freigaben an sich, werde ich nicht ohne externe Tools ändern können. Also richtete ich mein Augenmerk auf diese merkwürdigen Hänger und Fehlermeldungen beim Arbeiten mit Dateien auf den Netzwerkfreigaben.
Nach längerer Recherche im Internet wurde offensichtlich, dass ich mit diesen Problemen nicht allein bin. macOS und Netzwerk ist ganz offensichtlich ein Problem. Und zwar egal ob das AFP oder das SMB Protokoll verwendet werden.
Beispiele sind hier, hier, hier und hier. Und je nach Suchbegriffen und Suchmaschine findet man haufenweise weitere.
AFP wird von Apple nicht weiter unterstützt und nicht weiterentwickelt. SMB wiederum erfährt bei Apple aber auch nicht viel Liebe und warum Apple mit jeder macOS-Version und häufig auch mit einem Punkt-Update wieder neue Probleme damit einbaut verstehe ich einfach nicht. Ich möchte als Anwender einfach nur zuverlässig eine Netzwerkfreigabe nutzen können.
Mein aktueller Versuch
Zum Zeitpunk dieses Artikels habe ich folgende Änderungen vorgenommen, basierend auf Antworten die ich an verschiedenen Stellen im Internet finden konnte:
An der Synology habe ich den AFP Dienst deaktiviert. Der war aktiv, weil ich ursprünglich auch ein TimeMachine-Backup auf die Synology habe erstellen lassen. Damit hatte ich aber auch andere Probleme und es war sehr langsam. Daher nutze ich das nicht mehr und habe es nun abgestellt. TimeMachine-Backups mache ich an zwei MacBooks inzwischen über eine lokal angeschlossene SSD. Ob TimeMachine am alten iMac auf die Synology jetzt noch funktioniert ohne AFP werde ich noch testen müssen.
An der Synology habe ich den SMB dienst auf SMB2 begrenzt. Also Minimal- und Maximalversion auf SMB2 eingetragen. Das führt dazu, dass die Einstellung für die Transferverschlüsselung ausgegraut wird. Außerdem wird unter Erweitert im Bereich Bonjour die Option für über AFP und über SMB entfernt. AFP ist soweit klar, das wurde ja auch deaktiviert. Über SMB funktioniert Bonjour vermutlich erst ab SMB3? Ist mir erstmal egal.
Am Mac nutze ich ein Tool AutoMounter um Zugriffe zu bestimmten Freigaben leicht wiederherstellen zu können oder eben automatisch nach Booten des Gerätes zu haben. Dort habe ich eine AFP-Freigabe auf SMB geändert.
Interessant dabei: Im AutoMounter hatte ich das auf SMB geändert noch bevor ich AFP an der Synology abgeschaltet hatte. Ich konnte so eine Freigabe mit dem SMB-Protokoll mounten, ging ich dann aber in den Finder auf den Server, wurde die Freigabe mit demselben Namen als nicht-gemounted angezeigt. Klickte ich im Finder auf die Freigabe, wurde diese erneut gemounted, diesmal über AFP, was ich mit Cmd+i auf der jeweiligen Freigabe sehen konnte. macOS bevorzugt also ganz offensichtlich AFP obwohl es offiziell nicht mehr entwickelt wird.
Die ersten Versuche waren erfolgreich aber das heißt nicht viel – auch bisher traten die Probleme nicht jedesmal und nicht sofort auf.
Das NAS taucht nun nicht mehr in der Finder-Seitenleiste auf, obwohl Bonjour aktiv ist – aber OK, über SMB ist Bonjour ja nicht mehr aktiv weil ich auf SMB2 begrenzt habe. Das mag der Grund sein. Warum das NAS aber auch dann nicht in der Seitenleiste auftaucht, wenn es verbunden ist und wenn eine Freigabe gemounted wurde, ist mir auch unklar. Dass die Freigaben selbst nicht in der Seitenleiste auftauchen, darüber wundere ich mich schon gar nicht mehr – das ging gefühlt noch nie seit ich einen Mac habe.
Was ich (noch?) nicht gemacht habe
Ich fand noch andere Ansätze was man tun könnte um diese und andere Probleme zu lösen:
Man könnte die smb.conf auf der Synology manipulieren und einen Eintrag ergänzen der es im Umgang mit Macs einfacher machen soll. Es soll wohl zu Problemen kommen können, weil der Mac wegen erweiterter Attribute recht viel Daten/Pakete transportiert. Der Synology-Support selbst meinte aber wohl, dass nicht garantiert sei, ob die Änderung eine dauerhafte Lösung darstellen würde. Die nächste macOS-Version oder Synology DSM Version mag sich anderes verhalten oder die Änderung mag bei einem Update wieder entfernt werden. (Quelle, Beitrag von mfiorentino von Nov. 18, 2022)
Ich habe es mal versucht und mir diese Datei angesehen. Also eine ssh-Verbindung zur Synology hergestellt und mit vi die Datei mal geöffnet. Es steht SEHR GROSS oben drüber, dass man die Datei nicht editieren soll. Ich konnte sie auch nicht ändern, weil sie schreibgeschützt war. Ich war mit meinem Admin-User eingeloggt. Ob es als root-User geklappt hätte, weiß ich nicht, da hatte ich das Passwort nicht zur Hand.
Auf Mac-Seite könnte man eine nsmb.conf Datei im /etc/ Verzeichnis anlegen und dort Einträge vornehmen, um macOS zu einer bestimmten SMB-Version zu zwingen und ggf. noch andere SMB-Parameter einzustellen. Das habe ich jetzt auch noch nicht ausprobiert. ich habe zwar mal eine Datei dort angelegt aber die Zeilen mit dem # Symbol auskommentiert gelassen. (Quelle)
Ich mag solche händischen Änderungen tief im System nicht so gern, egal ob an der Synology oder am Mac. Das nächste Update kann das rückgängig machen oder überschreiben oder sogar in Probleme deshalb laufen und nach ein paar Monaten weiß ich auch nicht mehr was ich da gemacht habe und warum ich da was gemacht habe. Ich erwähne es hier dennoch, weil es Fachleute geben mag, für die das die Rettung bedeuten könnte.
Abwarten – und die Alternative?
Ich werde die nächsten Tage/Wochen beobachten, ob sich meine Probleme jetzt gelöst haben. Wenn ja: Fein! Wenn nein? Tja …
Ich habe keine große Lust viel Zeit auf diese Dinge zu verschwenden. Ich möchte auch mal Anwender sein und nicht die Systeme von Firmen babysitten und manipulieren bis sie tun wofür sie gedacht sind…
Ich habe mich kurz bevor ich die o. g. Änderungen vorgenommen habe dabei ertappt, dass ich auf der Shop-Seite von Apple nach einem neuen MacBook Air geschaut habe … Bis zu 2 TB bekommt man lokal in ein MacBook Air, in ein MacBook Pro mit 16″ bis zu 8 TB … ich könnte also einfach konsequent sein und sagen: Apple kann kein Netzwerk also arbeite ich nur noch lokal! Alles lokal ablegen und mit ArqBackup aufs NAS sichern – und sollte das auch nicht klappen, dann in die Cloud sichern. Ich könnte das Problem also pragmatisch lösen. Ärgerlich, weil der Zugriff von anderen Macs im eigenen Netz dann nicht mehr so einfach wäre, aber dann wäre es eben so.
Ich hoffe mal, dass ich das Problem noch anderes in den Griff bekomme. Ansonsten wird es mit großen Scheinen beworfen tongue
Kommt mir alles bekannt vor. Nervt mich genauso. Wenn ich mit einen Firmen Windows Laptop auf die Synology zugreife, ist die Flupsitität deutlich höher. Es liegt also am Client.
Ich habe auch aufgegeben, etwas zu optimieren. Neustart ist manchmal auch die einzige Lösung bei mir. Was gelegentlich auch hilft: Wenn ich von WLAN zu LAN wechsle, bleiben noch Verbindungen auf dem WLAN aktiv. Durch kurzes Deaktiveren vom WLAN, werden alle Verbindungen gezwungen, auf LAN zu wechseln. Z.B. kommt dann die Meldung, dass Automounter, den ich auch benutze und jeden empfehlen kann, die Laufwerke getrennt hat. Sie werden sofort wieder automatisch verbunden und ich habe einen besseren Durchsatz.
Besonders grauenhaft ist die Anzeige von Ordnerinhalten mit vielen Dateien. Ich wechsle dann teilweise zur Diskstation und führe dort in der File Station Datei-Operationen durch, z.B. das Verschieben größerer Dateimengen.
Ich habe schon vor längerer Zeit AFP auf der Synology deaktiviert. Time Machine funktioniert mit SMB. Auch wenn ca. einmal im Jahr ich ein neues Backup starten muss, ist es nicht ganz so kaputt, dass ich drauf verzichten möchte oder auf externe SSD umsteigen möchte. Ich mache einmal wöchentlich ein CCC Backup auf einer externen Platte. Das stündliche Backup mit der Time Machine möchte ich haben, damit ich Falle eines Falles recht aktuelle Backups habe.
Deine Probleme mit der Synology hatte ich bei meiner alten DS216j auch. Aber die habe ich dann (vor allem aus Kapazitätsgründen) durch eine DS920+ ersetzt. Und siehe da, alles hat plötzlich geflutscht und vernünftig funktioniert. Welche Synology nutzt du denn?
Aktuell eine DS620slim