Hier starte ich eine neue Rubrik “Bemerkenswert”, in der ich nur kurze Erlebnisse und Erfahrungen aufschreibe, die mir besonders aufgefallen sind. Das kann etwas überraschendes, schönes, ärgerliches oder kurioses sein.
Den Anfang macht meine Erfahrung bei der Einrichtung meines neuen Arbeitsplatz-PC. Es geht um Windows 10, ein Tool “Fences” zum Ordnen von Icons auf dem Desktop und das Firmennetzwerk smile
Bisher hatte ich Windows 7 im Einsatz und darauf lief ein kleines Tool namens Fences. Eine ältere Version war kostenlos und tat seinen Dienst ohne Probleme.
Fences lässt einen Icons auf dem Desktop in diversen “Kisten” anordnen. Diese Kisten behalten auch nach Auflösungswechseln ihre Positionen – Hilfereich, da wir im Unternehmen per Remote-Desktop auf die Rechner zugreifen, um Dinge in Besprechungen zu zeigen.
Nun bekam ich einen neuen Rechner mit Windows 10. Die alte Fences-Version funktioniert nicht mehr (Drag&Drop auf dem Desktop ist funktionslos).
Eine neue Version von Fences gibt es, diese kostet allerdings Geld. Kein Problem, ich möchte aber vorher ausprobieren, ob sie funktioniert und mein Problem (Auflösungswechsel und Ordnung behalten) noch löst. Also Version 3 installiert.
Um starten zu können, sollte ich mich registrieren. Ich trug meine E-Mail-Adresse ein, klickte weiter und … wartete … wartete … Ergebnis: Es konnte keine Verbindung zum Fences-Server hergestellt werden.
Das musste an unserem Firmennetzwerk liegen. Da ist ein Proxy und eine Firewall. Also Technik informiert. Technik möchte für “so eine obskure Software” aber keine Änderungen an der Firewall vornehmen.
Es gibt in der Technik aber ein eigenes Netz mit dem man mehr machen kann. Also Rechner abgestöpselt und in der Technik aufbauen lassen – Wir reden von einem Tower-Gehäuse. Dort die IP-Einstellungen geändert und die Registrierung konnte abgeschickt werden.
Doof: Es sollte eine E-Mail an mich geschickt werden um die Registrierung zu bestätigen. In diesem Technik-Netz habe ich aber keinen Zugang zu meiner Firmen-Mail-Adresse bigsmile
Ihr ahnt es: Rechner zurück konfiguriert, abgebaut, am Arbeitsplatz aufgebaut und auf meine Mail gewartet – wohl wissend, dass die Bestätigung der Mail womöglich einen erneuten Umzug in die Technik erfordern könnte…
…dazu kam es aber nicht, denn die Mail kam nie an. Auch im Spam-Ordner fand ich sie nicht.
Erkenntnis: Wenn die Software über spezielle Ports mit ihren Servern sprechen möchte, taugt sie für mich wegen unseres Firmennetzes nicht – und wenn sie mir keine E-Mails senden oder diese nicht ankommen, dann ohnehin nicht.
Ich habe Fences also deinstalliert und stattdessen das kostenlose Tool “Nimi Places” installiert. Das soll (fast) dasselbe tun. Haken bisher: Man kann die Icons innerhalb eines Kastens nicht frei anordnen. Schade.
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