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Tim Cook und die Social-Media

Da lese ich gerade, dass Tim Cook nicht möchte, dass sein Neffe, dem er das Studium finanziert, Social-Media-Plattformen nutzt. Das muss man kurz sacken lassen.

Ich finde es gut, wenn Menschen, die mit Technik vertraut sind, auch mal kritisch auf Entwicklungen blicken. Tim Cooks Schlussfolgerung, Geschäftsführer von Apple, kann ich aber nicht nachvollziehen.

Man wird jungen Menschen so etwas niemals verbieten können. Sie nutzen es dann eben auf anderen Geräten, wenn die Erwachsenen nicht hinsehen. Ein Verbot ist nicht zielführend. Das hat die Geschichte doch nun oft genug bewiesen.

Wichtiger und besser fände ich es, wenn Tim Cook gesagt hätte, dass er seinem Neffen Hilfestellung beim Umgang mit Social-Media gibt, ihm erklärt wo die Chancen und die Risiken liegen, wie man es schafft daran teilzunehmen ohne jedes Details von sich auszuplaudern, wie man die Crowd nutzt um großes zu (er)schaffen und wie man es vermeidet, dass es zum Zeitkiller und Selbstzweck verkommt. Hat er aber nicht gesagt.

Das wiederum lässt mich grübeln… Wenn der Geschäftsführer von Apple so denkt, könnte das vielleicht der Grund sein, warum sich Apple im Online-Bereich so verdammt schwer tut? Wer erinnert sich noch an Ping in iTunes? Teilen von Daten wirkt oft nicht ausgereift oder zu Ende gedacht und generell empfinde ich Apple-Geräte und -Software immer nur als Ein-Personen-Lösung.

Vielleicht sollte mal jemand Tim Cook erklären, welchen Nutzen Social-Media-Plattformen haben können, wenn sie richtig genutzt werden und vielleicht könnte Apple dann verstehen, was an den bisherigen Plattformen falsch läuft und selbst etwas auf die Beine stellen, was den Mitbewerb im digitalen Staub zurück lässt… Vielleicht aber auch nicht wink

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