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iPhone7, Apple Watch Series 2, iWork und überhaupt

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Am 7. September 2016 war es soweit, Apple stellte auf einer Keynote neue Produkte vor. Diesmal auf einem Mittwoch, vermutlich sollte es unbedingt der 7. sein weil ja das iPhone 7 vorgestellt werden sollte.

Da ich jetzt von verschiedenen Seiten gefragt wurde, was ich von der Keynote hielt, wie mir die neuen Produkte gefallen und ob ich sie kaufen werde, schreibe ich hier einfach einen Beitrag, dann muss ich das nicht in 140 Twitter-Zeichen quetschen bigsmile

Ich werde also meine Gedanken zur Keynote an sich, dem Musik-Auftritt, dem iPhone 7, den neuen Apple Watches und der vorgestellten Software niederschreiben und bin gespannt, ob ich mit meiner Meinung eher mit oder gegen den Strom schwimme smile

Die Keynote an sich

Fand ich gut. Carpool Karaoke zu Beginn mit Tim Cook kam überraschend und im Gegensatz zu anderen fand ich das überhaupt nicht gestelzt. Für mich kam Tim Cook erstaunlich locker und entspannt rüber. Der oberste Kopf eines der größten Unternehmen überhaupt sitzt im Auto und singt aus voller Kehle neue und alte Hits… schräg aber stolz, auch wenn ich beim ersten Song den Eindruck hatte, er wäre nicht ganz textsicher smile Aber hey, ich mag das auch nicht, wenn die Künstler im Radio ihre Texte nicht können wink

Den “Flow” der Keynote fand ich allerdings etwas merkwürdig. Auf der einen Seite ging alles sehr schnell, wenig Zeit für Details oder Informationen. Auf der anderen Seite zog es sich immer mal wieder. Ich gewann den Eindruck, dass mehr Ruhe und Zeit auf die Vorstellung von neuen Spielen verwendet wurde als auf die eigentlichen Produkte. Das mag täuschen, war aber meine Wahrnehmung…

…was auch daher kommen kann, dass ich beide Spiele nicht spannend fand.

Die Software

iWork – Bis zur Version ’09 habe ich diese Programme geliebt! Ich habe viele Dinge damit getan und arbeite bis Heute mit dieser Version und verdiene auch Geld mit Dingen die ich damit erstelle.

Numbers ’09 mag träge sein bei sehr langen Tabellen, da nimmt man besser Excel, ist aber unschlagbar für mehrere kleinere Tabellen auf einem Blatt. So bekommt man schnell tolle Kalkulationen hin ohne in Layoutprobleme zu geraten. Innerhalb einer Tabelle kann man nach Spalten gruppieren um Zwischensummen erzeugen zu lassen und und und. Pages ’09 ist im Grunde ein ziemlich geniales Layout-Programm. Textboxen können verknüpft werden, so dass der Text von einer Box in die andere fließt, sehr praktisch.

Dann kam lange kein Update und schließlich kamen die neuen Versionen der iWork-Suite mit aufgeräumter Oberfläche. Ziel von Apple war es, den Funktionsumfang auf allen Plattformen identisch zu haben – Egal ob im Browser, auf dem iPad oder eben auf dem Mac, 100% funktionskompatibel. Klang super. War es aber nicht! Denn statt die schwächeren Plattformen aufzurüsten wurde die Mac-Version abgespeckt! Pages konnte keine Textboxen mehr verknüpfen, Numbers konnte keine Grafiken im Kopf- oder Fußbereich und Gruppierungen nach Spalten waren weg. Für mich war dieses neue iWork untauglich. Einiges wurde im Laufe der Zeit mehr zögerlich nachgereicht, vieles fehlt bis Heute, so dass ich weiter mit ’09 arbeite und mich nach Ersatz sehne.

Was hat Apple nun an iWork gemacht? Echtzeit-Zusammenarbeit über Plattformen hinweg ist jetzt möglich! Ganz ehrlich, ich weiß was das für eine Herausforderung ist und wie viel Zeit man in der Entwicklungsabteilung in so eine Funktion stecken kann. Wenn das wirklich rund läuft, habe ich tiefen Respekt vor den Entwicklern – Allerdings brauche ich diese Funktion genau gar nicht und bisher kenne ich auch niemanden, der das vermisst hatte. Ob dagegen die Textboxen wieder verbunden werden können oder ob Numbers wieder gruppieren kann? Mal abwarten.

Bevor jetzt jemand ruft, Pages könne doch Textboxen verknüpfen… Ja, nur kann man die einzelnen Textboxen anschließend nicht mehr in ihrer Größe ändern weil sie nun alle als ein Objekt gelten. Aber ich möchte hier nicht über die Details von Layout-Software diskutieren.

Music – Tatsächlich wurde kurz die iOS-Version der Musik-App gezeigt. Fand ich komisch. Ich finde diese App in iOS9 ziemlich schrecklich. Jedesmal, wenn ich mal eben etwas von meiner Musik hören möchte, rätsele ich, wo ich tappen muss. Grausam. Ob das in der iOS10-Version besser wird? Ich lass mich überraschen, sah auf den Screenshots nicht so aus.

Die Spiele

Fand ich langweilig. Den Hype um Mario habe ich schon damals nicht kapiert. Das andere Spiel ist mal wieder so ein 3D-Baller-Ding. Na gut, diesmal in Roman-Fantasie  und statt Kugeln ballert man Energiestrahlen… Ich kann dem aber nichts abgewinnen.

Die Uhr(en)

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Ich habe seit über einem Jahr eine Apple Watch und ich finde sie tatsächlich richtig gut smile Was nervt? Sie ist träge. Es ist nicht sinnvoll irgendwelche Apps auf der Uhr zu starten weil das viel länger dauert, als das iPhone aus der Tasche zu ziehen, es zu entsperren und die App dort zu starten. Das ist blöd. Ausgewählte Nachrichten auf die Uhr zu bekommen ist aber prima, der schnelle Zugang zum Timer und Siri sind klasse – OK, manchmal hängt Siri auch aber das tut sie am iPhone auch.

Nun gibt es also eine Apple Watch Series 2 und eine Series 1.

Beide Versionen bekommen einen neuen Chip – DualCore für beide! Der Unterschied zwischen den beiden? Series 2 hat GPS, ist wasserdicht und hat ein helleres Display… Und sie ist fast einen Millimeter dicker!

Series 2 gibt es außerdem mit weißem Keramik-Gehäuse, die mit um die 1500 Euro nun die teuerste Apple Watch ist. Die Uhr mit Goldgehäuse für zigtausend Euro gibt es nicht mehr.

Werde ich mir also eine neue Uhr kaufen? Vermutlich nein, zumindest nicht sofort. Warum?

GPS benötige ich nicht, ich gehe nicht laufen und normalerweise habe ich mein iPhone bei Autofahrten oder ausgedehnten Spaziergängen dabei. Wasserdicht brauche ich nicht. Die alte Uhr ist geschützt genug, es wird ja sogar empfohlen die “Digital Crown” unter fließend Wasser zu spülen wenn die mal klemmt, außerdem bin ich kein großer Schwimmer und wenn, dann brauche ich die Uhr nicht tragen. Meine Uhr war mir auch noch nie zu dunkel. Selbst bei praller Sonne konnte ich immer die Nachrichten und Uhrzeit ablesen.

WatchOS3 soll die Uhr gefühlt flotter machen, indem ausgewählte Anwendungen im Speicher bleiben und im Hintergrund aktualisiert werden. Das werde ich erst einmal abwarten. Wenn ich mal eine Series 1 mit DualCore live sehen kann und es absolut sofort klar ist, dass die aber so was von viel schneller ist, dann könnte ich mir ein Upgrade auf so ein Modell vorstellen. Die teurere Series 2 hat für mich keinen Mehrwert. OK, Keramik fänd’ ich toll, ist mir aber zu teuer wink

Das iPhone 7

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Die meisten Gerüchte bewahrheiteten sich. Ich hatte trotzdem Spaß mir die Vorstellung anzusehen und habe tatsächlich kurz überlegt, ob ich schon dieses Jahr ein neues iPhone holen sollte. Zu 90% werde ich das aber wohl nicht machen, obwohl das Gerät schon ziemlich viele Neuheiten bekommen hat. Gucken wir doch mal.

Schneller. Es soll doppelt so schnell wie das 6 und immer noch einen ordentlichen Tacken schneller als das 6s. Ich habe das 6s und das Ding rennt! Ich hatte nie das Gefühlt auf das 6s warten zu müssen und wenn, dann lag es an der Internetverbindung. Noch mehr Power brauche ich aktuell also nicht. Mag mit neuen Apps anders aussehen aber zu diesem Zeitpunkt ist das kein Argument für mich.

Wassergeschützt. Bisher habe ich kein iPhone im Wasser versenkt. Tanja hat das einmal geschafft, für sie wäre das iPhone7 daher schon eher interessant wink Ich habe da keine Angst vor. Der Punkt verleitet mich also auch nicht zum Kauf. Dennoch finde ich es sehr gut und denke mal, dass sie das auch für das nächste Gerät beibehalten werden.

Helleres Display mit mehr Farben. Ja, schön. Ich mache aber keine professionelle Bildbearbeitung am iPhone. Hübsch wenn die Fotos noch strahlender wirken weil der Farbumfang größer ist, ich freue mich – notwendig war das für mich allerdings nicht.

Design. Die Gehäuseform ist identisch zum 6 und 6s, lediglich zwei Farben sind neu. Es gibt wieder das matte Schwarz, was es zu iPhone5-Zeiten und davor gab und es gibt ein hochglänzendes Jet-Black bzw. Diamant-Schwarz. Die Farbe war nun noch nie ein Kaufargument für mich, dennoch ein paar Worte dazu. Das glänzende Schwarz sieht ja schon cool aus – für wie lange? Viel Spaß mit den Fingerabdrücken und selbst Apple weist in der Fußnote darauf hin, dass die Farbe für Mikrokratzer anfällig ist und man doch besser eine Hülle verwenden solle… Genau smile Ich hole mir ein geiles Hochglanz-Telefon und verstecke es dann in einer Hülle… auch eine transparente Hülle ändert das Schimmern der Oberfläche. Naja. Immerhin sieht man die Antennenlinien bei dieser Farbe so gut wie nicht mehr.

Stereo. Endlich Stereo-Lautsprecher im iPhone! Wenn ich das richtig sehe, sind diese aber etwas kurios angeordnet. Ein Lautsprecher sitzt wie gehabt unten und strahlt auch nach unten bzw. im Querformat zur Seite ab. Ein zweiter Lautsprecher ist oben, dieser strahlt aber nach vorne ab. Ich vermute, sie haben den mit dem Hörer zum Telefonieren kombiniert. Wie sich das im Alltag macht, wird man abwarten müssen. Ich höre selten mit Lautsprechern aber wenn, dann wünschte ich mir schon mehr Druck, damit ich beim Kochen noch etwas höre. Ich könnte das auch mit einer Bluetooth-Box lösen… direkt im iPhone wäre für mich aber praktischer.

Kamera(s). Offenblende f/1.8 finde ich super. Optischer Bildstabilisator jetzt auch im 7 und nicht nur im Plus-Modell finde ich ebenfalls super. Ich mache sehr viele Fotos und Videos mit dem iPhone, eine bessere Kamera ist für mich immer ein gutes Argument. Allerdings jammere ich etwas, denn die Kamera steht beim iPhone7 und 7plus weiter aus dem Gehäuse heraus als dies bereits beim 6s der Fall war. Statt eines zierlichen Kamera-Rings beim 6s haben die 7er-Modelle eine richtige Ausbuchtung. Ja, mein 6s wackelt etwas auf dem Tisch wegen des kleinen Rings um die Kamera, merkt man vor allem, wenn man links oben auf einen Zurück-Knopf drückt. Wie wird das erst mit den 7er-Modellen sein? Ich finde das nicht gut.

Den eigentlichen Clou gibt es aber nur in der Plus-Version, die Doppel-Kamera! Zweimal 12 Megapixel mit verschiedenen Brennweiten. Dadurch kommt man per Knopfdruck – und dadurch Umschalten zwischen den Kameras – näher ran ohne Auflösung zu verlieren. Finde ich gut. Per Software lässt sich digital zoomen wobei zwischen den Kameras bei 2x Vergrößerung umschaltet wird und irgendwie wollen sie sogar einen 10x Zoomen – also vermutlich 5x auf der zweiten Kamera – einigermaßen vernünftig digital hinbekommen.

Später im Jahr soll es noch ein Software-Update geben. Dann soll die Kamera-App einen Portrait-Modus bekommen. In diesem Modus wird das Bild mit der längeren Brennweite aufgenommen. Die Weitwinkel-Kamera soll dann zusätzlich genutzt werden um, vermutlich durch die Parallaxe, die Tiefeninformation zu berechnen. Ich las etwas von 9 Tiefenabstufungen. Damit kann dann per Software der Hintergrund unscharf gerechnet werden. Ich bin gespannt wie gut das funktionieren wird. Es gibt andere Smartphones am Markt die so etwas auch machen, die Ergebnisse haben mich allerdings nicht überzeugen können.

Die interessanteren Kamera-Möglichkeiten stecken also im Plus-Modell. Dieses ist mir mit seinen 5,5″ aber viel zu groß. Im Grunde ist mir schon das 4,7″-Gerät zu groß! Ich habe mich bis Heute nicht wirklich an das 6s gewöhnt.

Unbeweglicher Homebutton. Die Taptic-Engine wird nun auch für den Homebutton verwendet. Mac-User kennen das vom neuen Touchpad. Ich las schon, dass das Gefühl am iPhone7 nicht so Präzise sein soll wie am Touchpad von MacBook und Mac. Ich muss es selbst mal ausprobieren bevor ich mir ein Urteil bilde. Ich habe nichts dagegen einzuwenden wenn es gut funktioniert.

Kein Kopfhöreranschluss. Zumindest keine 3,5mm-Buchse mehr. Das finde ich extrem blöd. Das hat auch nichts mit alten Zöpfen zu tun. Warum? Weil Apples Alternative der Lightning-Port oder Bluetooth ist.

Lightning ist Apple-Spezifisch. Nicht mal am Mac selbst findet sich so ein Anschluss. Bisher konnte man seine Kopfhörer mit Klinke am iPhone, iPod, MacBook, Mac, Fernseher, Stereoanlage, … verwenden. Ab sofort kann man seine Lightning-Kopfhörer am iPhone verwenden (ab dem iPhone 5 immerhin) und vermutlich an den iPods mit Lightning-Buchse. Nicht am MacBook, nicht am Mac, an keinem Fernsehgerät, an keiner Stereoanlage, an keinem Audio-Device dass per USB oder Thunderbolt verbunden ist… Lightning ist keine Alternative zur 3,5mm Klinke und wird es meiner Meinung nach auch nie sein.

Wer Kopfhörer oder Lautsprecher mit Lightning-Stecker bauen möchte, der muss pro produziertes (nicht verkauftes!) Gerät $4 an Apple zahlen und somit in Vorleistung gehen (produziert mal 50.000 Stück von einem Gerät, dann steigen die Produktionskosten um $200.000 – ob alle davon verkauft werden oder nicht). Mir ist es bisher nicht bekannt, dass Hersteller Lightning-Buchsen(!) verbauen dürfen! Das sollte Apple dann mal schleunigst ändern, denn sonst werden wir die Kopfhörer niemals an anderen Geräten anschließen können! Hinzu kommt aber noch, dass die Geräte von Apple zugelassen und abgenommen werden müssen. Man darf also nicht irgendetwas bauen sondern nur das, wozu Apple seinen Segen gibt. Ob Apple wohl Barcode-Scanner, Belichtungsmesser, Fernsteuerungen und ähnliches zulassen wird, die nun Lightning verwenden müssen statt über die Audio-Brücke zur Signalübertragung zu gehen?

Für Bluetooth gilt im Grunde dasselbe. Wer glaubt jetzt ernsthaft, dass der gesamte Markt in seine Elektronikgeräte Bluetooth einbauen wird, womöglich noch mit Apples W1-Chips zur einfacheren Verbindung? Zusätzlich darf man dann stets dran denken, seine Kopfhörer aufzuladen. Ich habe mehrere Bluetooth-Kopfhörer und was am meisten nervt, ist das Aufladen mit den fummeligen Steckern. Was bei Bluetooth auch nervt ist die Kopplung mit verschiedenen Geräten. Mal eben am Mac hören wenn man vorher mit dem iPhone gekoppelt war… nervig. Das möchte Apple mit dem W1-Chip verbessern – dürfen das auch andere Anbieter machen? Zu welchem Preis?

Immerhin legt Apple einen Adapter von Lightning auf 3,5mm-Buchse mit dazu und sollte man einen weiteren benötigen, kostet der nur 9 Euro. Ich musste mein iPhone noch nie gleichzeitig laden und einen Kopfhörer anschließen – Wer das aber benötigt, der hat ein Problem. Das geht entweder mit einem Zubehör von Belkin, ein klobiger Adapter der aus einem Lightning-Anschluss zwei macht, oder mit Apples Dock, was unterwegs wohl eher unpraktisch ist.

AirPods

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Bragi waren mit den “The Dash” die ersten, die Bluetooth-Ohrhörer komplett ohne Kabel angeboten haben, andere folgten. Nun auch Apple. Das finde ich wirklich gut! Ganz ohne Kabel ist das wirklich genial. Nichts raschelt, nichts hängt oder klemmt, genial! “The Dash” haben allerdings eine echt bescheidene BT-Verbindung weil keine Antenne hervorsteht. Dreht man seinen Kopf etwas, bekommt man schnell Aussetzer. Das wird bei den AirPods sicher besser sein, weil die ein gutes Stück aus dem Ohr heraus schauen.

Das sieht merkwürdig bis lustig aus, wäre mir aber total egal, wenn sie gut klingen und gut funktionieren. Ich würde sogar die knapp 170 Euro bezahlen… wenn… ja wenn sie denn in meinen Ohren halten würden! Sie haben eben dasselbe Design wie die Apple EarPods mit Kabel und genau diese halten in meinen Ohren nicht. Pech gehabt.

Sia

Was haben sich die Leute das Maul über diesen Music-Act zerrissen bigsmile Ja, ich fand das auch merkwürdig. Ich fand es aber auch gut, dass mal eben nicht in Rocker-Manga-Power-Pose ins Mikro gegröhlt wurde und dazu ein paar Poser an der Gitarre reißen sondern dass mal eine echte Performance zu sehen war. Sia selbst stand unbeweglich an der Seite und die Tänzer erinnerten an modernes Tanztheater. Sie spielten quasi das Musik-Video synchron live. Man kann versuchen dem Text zu folgen und etwas für sich zu interpretieren, man kann einfach mal – auch verwundert – genießen, dass mal etwas anderes geboten wird. Was ich nicht gut finde, wenn aus purem Unverständnis auf so eine Darbietung eingeschlagen wird. Man muss Sia nicht gut finden, sie ist aber derzeit sicherlich eine der herausragenderen Künstlerinnen in dieser ganzen Mainstream-Suppe.

Fazit

Keynote fand ich gut. Spielevorstellungen fand ich zu langatmig – toll fand ich den Simultanübersetzer smile Wegen mir hätte Apple statt iWork mit Echtzeit-Kollaboration auszustatten lieber den allgemeinen Funktionsumfang an die alten Versionen angehoben.

Die neue Uhr ist eine sinnvolle Weiterentwicklung, dass sie noch dicker wird finde ich nicht so gut und ich persönlich benötige keine der neuen Funktionen. Die überarbeitete Series 1 mit schnellerer CPU ist da schon interessanter. Ich warte aber erst einmal WatchOS3 für meine alte Uhr ab.

iPhone7 ist an fast allen Punkten weiterentwickelt worden. Viele kleine Verbesserungen. Da das 5,5″-Frühstücksbrettchen für mich nicht in Frage kommt, bleibt am Ende aber kein Haben-Muss-Reflex übrig.

Ich warte nun weiter gespannt auf die nächste Keynote, die hoffentlich bald kommt und bei der neue Macs vorgestellt werden! Mein MacBook Pro von 2009 hat noch einen Core2Duo und möchte endlich ersetzt werden. Auf diesem Gerät läuft MacOS Sierra nicht mehr, das Bluetooth ist schon so alt, dass Handsoff nicht funktioniert und aufs AppleTV streamen geht auch nicht. Ich möchte endlich ein neues MacBook(Pro) und hoffe, dass da zeitnah etwas tolles kommt smile Da ich jetzt kein Geld für Telefon oder Uhr ausgebe, würde das dieses Jahr gut passen wink

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