Abnehmen wollte ich. Obwohl, eigentlich ging es mir gar nicht um mein Gewicht sondern mehr um meinen Umfang. Genau genommen wollte ich also nicht abnehmen sondern ich wollte wieder schlanker sein, wieder meine Hosen von Früher anziehen, ein T-Shirt tragen, ohne dass ein Bäuchlein anfängt es auszubeulen. Ihr versteht was ich meine smile
Und natürlich wollte ich vielleicht auch mal wieder schwimmen gehen ohne meinen Körper verstecken zu müssen. Na gut, genügend Selbstvertrauen vorausgesetzt stört einen ja (fast) nichts aber da ich eigentlich immer ein sehr schlanker Typ war, mochte ich diesen Bauch – manch einer wird ihn höchstens Bauchansatz nennen – nicht so sehr.
Fett muss weg
Es ist hauptsächlich das Körperfett, dass die Gürtel strapaziert, dass die Hüften Falten werfen und Gesichter runder werden lässt.
Die Aufgabe war also klar: Das Fett sollte weg.
Lässt sich natürlich schnell sagen bzw. schreiben und sicher kann man einfach so anfangen mit diversen Maßnahmen und vermutlich sogar ein Ziel erreichen… wenn man denn eines hat. Wie heißt es so schön: Ohne Ziel ist auch der Weg egal… oder so ähnlich smile
Wie viel Fett ist das Ziel?
Um sich aber für den Fettabbau ein Ziel setzen zu können, muss man erst einmal konkrete Werte haben. Wo möchte man hin mit seinem Fettanteil im Körper? Klar ist, dass 0% nicht mehr wirklich gesund sein könnten und 100% kaum möglich ist, solange wir noch Knochen, Muskeln und so etwas wie Organe und Blut im Körper haben möchten. Aber wo dazwischen ist ein normaler oder ein attraktiver Wert?
Ich fing an ein Buch von Tim Ferriss zu lesen auf das ich sicher noch häufiger eingehen werde. Es heißt “Der 4-Stunden-Körper” und in diesem Buch sind auch Abbildungen von Männern und Frauen mit verschiedenen Körperfettanteilen zu sehen. Weitere Beispiele habe ich hier gefunden für Männer und Frauen.
Ich schaute mir die Bilder in dem Buch an und warf, bevor ich zu Bett ging, einen Blick auf meinen Körper im Spiegel. Ich versuchte möglichst ehrlich zu schätzen, verglich mich mit den Fotos und vermutete, dass ich irgendwo um 20-25% liegen müsste, vermutlich eher im oberen Bereich.
In meinem Fall schlug das Buch vor, dass ich 12% Körperfettanteil anstreben sollte. Das fand ich von den Bildern her auch verlockend, fand aber als erstes Ziel eine 15 vor dem Komma schon ein gutes Ziel.
Aussicht
Ich hoffe, Ihr könnt Euch anhand der verlinkten Fotos in etwa einschätzen wo Ihr derzeit steht und wo Ihr hin möchtet. Mit einem Ziel vor Augen stellt sich natürlich die Frage, wie man seinen Fortschritt nun wirklich messen kann, wie man also erfährt, ob man sein Ziel schon erreicht hat – und zwar etwas genauer als nur ein Selbstvergleich mit Fotos.
Darüber und mit welchen einfachen Mitteln ich mein erstes Ziel erreicht habe, werde ich in späteren Beiträgen berichten.
Kann ich alles so unterschreiben. Der gleiche Ansatz bei mir. Ich muss inzwischen den vielen Fragestellern erklären das eine Gewichtsabnahme eigentlich nicht mein Ziel ist/war. Es geht einfach um eine Veränderung des Körpers zum positiven hin … ich war/bin auch eher der dürre Typ und die Fettpolster sehen da mit der Zeit wirklich sehr unschön aus. Vor allen erscheinen diese an den unpassenden Stellen.
Du bist überhaupt der Grund weshalb ich mich weiter mit Slow Card beschäftigt habe … oder zumindest Deine Tweets :) Danach Google und los ging es … habe jetzt seit Ende Mai 10 kg abgenommen und mein Körperforming kommt gut voran. Bilder hab ich auch gemacht. Aber ob ich diese jemanls zeigen werde, entscheide ich wenn das Ergebniss stimmt :)
Liebe Grüße
Sven
PS: Stamm – Happy Shooting Hörer (bin gerade bei Folge 31 – 91 nachhören, den Rest hab ich schon)