Im ersten Teil ging es um die natürliche Vignette und darum, wie man sie mit Lightroom entfernen oder verstärken kann. Da dies bei zugeschnittenen Bildern nicht wirklich funktioniert, beschäftigte sich der zweite Teil dieser Serie mit der “Post-Crop-Vignette” und deren Einstellungen.
All diese Vignetten-Funktionen gehen aber davon aus, dass sich das Hauptmotiv in der Bildmitte befindet. Möchte man die Vignette nutzen um den Blick des Betrachters zu lenken, dann kommt man bei außermittigen Motiven mit den Standardfunktionen nicht weiter.
In diesem dritten Teil möchte ich zeigen, wie Ihr Euch mit Lightroom eine eigene Vignette bauen könnt die nicht zur Bildmitte zeigen muss. Verlaufsfilter und Pinsel sind hier die Mittel der Wahl.
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Danke für die Folge. Die Pinselmethode, so wie du sie anwendest, kannte ich noch nicht. Eine weitere Möglichkeit wäre, nicht den „Radiergummi-Pinsel“ zu verwenden, sondern erst das Bild dunkler zu machen (egal ob mit oder ohne Pinsel) und dann mit einer neuen Pinselebene die relevanten Bereiche wieder heller malen. Das sollte in etwa den gleichen Effekt haben.
Der Effekt wäre gleich. Wenn Du die Vignette aber noch mal anpassen möchtest, dann ist es nach Deiner Idee deutlich komplizierter:
Du müsstest zunächst die Belichtung/Helligkeit für das ganze Bild anpassen (dunkler/heller, je nach Wunsch). Das aber ändert Dir dann auch die Helligkeit des Bildrelevanten Teils, den Du mit dem Pinsel aufgehellt hast. Also musst Du dann wieder das Pinselwerkzeug aktivieren und diesen Aufhellpinsel im gleichen Maße anpassen (in die andere Richtung).
Wenn Du nur mit einem Pinsel + Radierer arbeitest (wie gezeigt), dann kannst Du die Intensität der Vignette jederzeit ändern, ohne dass sich die komplette Belichtung ändert.
Stimmt. So gesehen ist deine wohl wirklich die bessere Methode.
Vignettierung klug eingesetzt, erzeugt Erstaunliches beim Betrachter.
Klasse Video – hat mir sehr gefallen!
Lieben Gruss,
Jonathan