Wie in Folge #198 schon angekündigt, hier nun der zweite Teil mit einer weiteren Hörerfrage.
Es geht darum, wie ich in die digitale Fotografie eingestiegen bin.
Bei mir war es eine Pentax Optio330. Erst viel später folgte mit der Canon EOS 350D eine digitale Spiegelreflex und noch einige Jahre später eine EOS 5D.
Die Kunststoffgehäuse halten mehr aus als man dem Namen nach vielleicht vermuten würde, dabei hätte ich also keine Bedenken. Viel entscheidender ist es, ob Ihr mit den recht kleinen Gehäusen gut zurecht kommt. Ich konnte mit der 350D sehr gut arbeiten und es war (bzw. ist) ein großer Vorteil, dass man die Kamera und einige Objektive in eine kleine Fototasche bekommt. Die 5D (mit den inzwischen größeren Objektiven die ich angeschafft habe) sieht das schon ganz anders aus.
Auch nach vielen Jahren macht die 350D noch super Bilder. Der Sensor lässt also nicht nach in der Qualität – jedenfalls nicht so, dass ich es hätte feststellen können. Es spricht also im Grunde nichts dagegen mit einem günstigen Body einzusteigen. Ob es dann eine Canon, Nikon, Fuji, Olympus, Sony, Pentax, … ist, das müsst Ihr selbst ausprobieren. Schaut Euch den Objektiv- und Zubehörmarkt an. Es bringt z.B. nichts, wenn Ihr gerne im Super-Telebereich arbeiten möchtet, die verfügbaren Objektive aber verdammt teuer sind. Vielleicht ist bei einem anderen Hersteller die Kamera selbst etwas teurer, aber bei der Anschaffung des Wunschobjektives spart man diesen Aufpreis gleich wieder ein.
Eine Sache zu den Canon die mir noch nach der Aufnahme eingefallen ist:
Bei den Einsteigermodellen gibt es nur noch das große Display. Dieses zeigt dann sowohl die Bilder als auch die Einstellungen an. Dieses kleinere LC-Display, das viel schwächer gelblich oder grünlich beleuchtet werden kann, für die Einstellungen gibt es dort nicht mehr.
Das ist zwar toll, weil die Bilder so viel größer dargestellt werden können und man z.B. mehr Platz für Bild und Histogram hat oder die Bildschärfe besser beurteilen kann.
Bei Nachtaufnahmen kann das aber auch störend sein. Dieses Display ist dann nämlich ziemlich hell und kann einen in der Nacht stark blenden. Ich nutze da gerne das kleine Display mit schwacher Beleuchtung auf dem nur die Einstellungen gezeigt werden um Belichtungsmodus, Blende, Belichtungzeit etc. einzustellen oder im Bulb-Modus die Sekunden zu zählen. Mich würde das große und sehr helle Display dann stören.
Wie das bei den neueren Modelle ist und ob man die Helligkeit so weit herunter regeln kann, dass sie einen nicht mehr stört, weiß ich nicht. Aber das ist noch ein Tipp zum ausprobieren – falls Ihr gerne im dunkeln mit der Kamera unterwegs seid.
Nach meiner Erfahrung, sind die Nikons Stabiler gebaut. Also ich würde dir eine D90 empfehlen. Außerdem Ligen die Einstellräder und der Auslöser (bei einer Nikon) besser. Finde ich. Ich habe zwar eine Nikon (D80) *g* allerdings fotografiere ich auch nicht ungern mit einer Canon (400D). Am besten schließ ich mich einfach mal Boris an und sag geh in den Saturn und Probier es aus.
Hallo Mathias,
Ich bin ebenfalls noch Schüler und bin jetzt vor genau einem Jahr auf eine DSLR umgestiegen.
Ich habe mich damals nicht für eine Kamera von Canon und Nikon entschieden. Ich habe lange nachgeforscht und in vielen Foren gelesen. Du kannst dir auch mal bei chip.de die Bestenliste angucken. Ich habe mich dann damals für die Pentax K10D entschieden. Sie gibt es inzwischen nicht mehr aber die Nachfolger sind nur noch besser. Sie lässt sich deutlich leichter bedienen als alle Konkurenten und ist aus Edelstahl gebaut und außen ist ein robustes Magnesiumgehäuse mit 70 Dichtungen. Da kommt kein Wasser oder Staub rein. Sie hat 2 Scrollräder und mit den lässt es sich super arbeiten. Außerdem ist vor kurzen der Nachfolger der bis jetzt aktuellen K20D rausgekommen, die K7.
Das heißt die K 20 D dürfte im Preis deutlich gesunken sein.
Ich würde sie mir mal angucken meiner Meinung nach gibt es keine Kamera die besser in der Hand liegt. Wenn ich ne 400 oder 450 D in den Hand habe, dann denk ich immer was ein billiges Stück Plastik und sie sind im Verhältnis unbequem in der Hand.
Ich hoffe ich konnte helfen,,
LG
Martin
Hallo! Ich heiße Sven und komme aus Köln. Ich habe eine 400D von Canon und bin damit ganz zufrieden. Da ich aber z.B. die Leistung des Autofokussystems ein wenig anzweifel, da ich öfters mal unscharf Bilder habe (ich denke auch das ich von den Einstellungen her alles richtig gemacht hab). Nun überlege ich auch aus Gründen der Haptik, dass mir eine größere Kamera gefallen würde und spiele mit dem Gedanken herum eine 2- oder gar eine 1-stellige Kamera zu kaufen. Nun sind die 1-stelligen Kameras sehr teuer und ich frage mich gerade, was den wirkliche Unterschiede zwischen den sogenannten Crop-Kameras und den Vollformat-Kameras sind? Wo liegen Unterschiede in der Praxis? Noch ein paar Wort zu mir. Ich betreibe Fotografie als Hobby und werde wohl auch in Zukunft damit kein Geld verdienen… Ich mache gerne Lanschaftsaufnahme, auch mal Potraits und ganz gerne Makro und will mir auch noch eine Tele kaufen um damit Tiere zu fotografieren! Lohnt sich der Einstieg in die VF-Kameras? Ich werde wohl eher selten die Fotos auf wirkliche große Größen ausdrucken lassen. Vielleicht ein bis zwei A2-A3 Poster pro Jahr. Sonst eher Fotobücher etc….
Ich würde mich sehr über deine Meinung freuen. In Foren ist auf jeden Fall ein allgemeiner Trend zu beobachten sich immer das neueste und beste zu kaufen. Dem will ich nicht unbedingt verfallen und mein Geld ordentlich einsetzen.
Gruss Sven
Hallo,
bin nun auch auf Mac umgestiegen und ich muss sagen, es war weniger problematisch, wie befürchtet. Habe mir das Mac Notbook 15″ pro gekauft und dazu den LED BS als docking station. Ist klasse. Leider gab es beides nur mit dem glossy BS.
Seit gestern bietet apple die komplette pro Serie der Notebooks mit mattem Display an. Echt ein Pech, denn dann hätte ich mir dieses besorgt.
Nur als kleine Anmerkung am Rande.
Mit der Bildbearbeitung bin ich noch nicht sicher, ob ich auf aperture oder LR setzen soll. Da aperture ext. Bildbearbeitungsprogramme zum Finetuning einbinden kann (z.B. PS, Gimp etc) und mit Snow Leopard die 64 bit Version ansteht und sicher aufgemotzt wird, vielleicht doch AP. Und da ich auch Fotografie als Hobby betreibe, will ich außer zuschneiden und heller/dunkler/etc gar nicht zu viel damit machen.
Ich habe die 40D von Canon und zwar mal mit dem shutter Probleme gehabt, aber ansonsten mit der Kamera sehr zufrieden. Da HS leider keinen WS anbietet mit Tierfotografie, was mich sehr interessiert, war ich kürzlich bei Ralf Benz. Er und auch seine Kollegin Alexandra D. setzen hauptsächlich das 70-200 mm allerdings mit f/2,8 ein und machen super Bilder. Es kommt oft auf die Handhabung an, weniger auf das teure Gerät. Alexandra D. war sogar der Meinung, dass sie mit einer sog. CropKamera für ihre Tierfotos besser zurecht kommt.
Grüße Gerhard
Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung. :-)