In meinem letzten Bericht hatte ich mehrere Möglichkeiten aufgeführt, wie man seinen iPod ins Auto bekommt. Ich stand selber vor diesem großen Wunsch und nach einigem Hin und Her habe ich mich für den Ice->Link von Dension entschieden. Was das ist, was es kann und was ich beim Einbau erlebt habe könnt Ihr hier lesen.
Die Entscheidung für den IceLink war eigentlich recht schnell gefallen. Ich war mir nämlich ganz sicher, dass ich unbedingt eine aktive Halterung haben wollte. Ich wollte also den iPod einfach irgendwo im Auto einstecken und fertig. Keine zusätzlichen Stecker bitte. Ich hatte diesbezüglich schon Erfahrung mit meinem PocketPC sammeln können. Auch hier hatte ich anfangs eine passive Halterung und war es sehr schnell Leid, immer wieder aufs neue ein Kabel in die Buchse prokeln zu müssen. Nach der Umstellung auf eine aktive Halterung (übrigens von Brodit) war ich diese Sorge los und alles war viel einfacher. Daher wollte ich es beim iPod von Anfang an richtig machen.
Aktive Halterungen gibt es für den iPod aber nicht viele. So blieb eigentlich nur die Wahl zwischen selber bauen oder Dension IceLink. Wer meine Bastelkünste kennt, der weiß warum ich mich für die Fertiglösung entschieden habe.
Eigentlich ganz einfach. Der IceLink sorgt dafür, dass der iPod wie ein CD-Wechsler an das Autoradio angeschlossen wird. Das hat viele Vorteile:
- Verkehrsfunk ist weiterhin möglich
- Der Klang ist ausgezeichnet. Der Line-Out des iPod wird benutzt.
- Die Steuerung (Lied vor/zurück, Stumm) kann sowohl am iPod als auch am Autoradio und somit auch über die Satellitenbedienungen hinterm oder am Lenkred erfolgen.
- Kompletter Einbau. Damit die Möglichkeit die Kabel sehr gut verstecken zu können
Wer sich aber schon einmal mit Autoradios und CD-Wechslern befasst hat, der wird jetzt aufschreien: „Aber es gibt doch zig unterschiedliche Anschlüsse – nicht jeder Wechsler passt an jedes Radio“. Stimmt! Und deshalb bietet Dension verschiedene Adapter an. Die meisten Radiotypen werden dabei unterstützt. Und zwar sogar die „After Market“ Radios (also Modelle die man selber nachträglich einbaut) als auch Werksradios wie sie beim BMW, Audi, VW, Renault und vielen anderen zu finden sind.
Ich habe alles bei der Firma Maxxcount bestellt (http://www.maxxcount.de/). Die geben einem auch sehr genaue Auskunft, was man nun für sein Auto benötigt (in meinem Fall habe ich denen gesagt, dass ich einen Renault Mégane Cabrio, Baujahr ’98 habe und habe ein Foto vom Autoradio und der Betriebsanleitung des Radios gemailt. Prompt haben die mir geantwortet mit einem Link zum korrekten Produkt mit der korrekten Bestellnummer. Der Rest war dann einfach.
Als ich das Paket mit meinem IceLink (für Werksradio Renault) erhalten habe bekam ich beim auspacken erstmal einen Schreck. Da waren drei kleine Kistchen. Auf einer stand dick „SONY“. Hä? Ich habe kein Sony. Aber es hatte alles seine Richtigkeit wie ich dann erfahren hatte. Dension baut modular. So hat man drei Module:
- Eine Kiste die an den CD-Wechsler-Anschluss gesteckt wird. Sie sorgt dafür, dass Tonsignale hinein und Steuersignale heraus kommen – und zwar als Chinch (für Line-In) und einer runden Buchse die ich so nicht beschreiben kann.
- Dem eigentlichen IceLink. Eine kleine Platine im Schrumpfschlauch. Auf der einen Seite wird der iPod anschlossen, auf der anderen Seite diese kleine Kiste
- Eine aktive Docking-Station für den iPod. Es gibt eine für die iPod 3G/4G (Egal wieviel GB) und eine für den iPod Mini – man sollte vorher die richtige bestellen.
Guckt man sich die Teile so an, vor allem die schwarze Kiste, so stellt man fest, dass man da doch ein wenig Platz hinter dem Radio benötigt. Man sollte sich also man in Ruhe ins Auto begeben und genau analysieren, wie und wo man die Kabel verlegen möchte. Das Radio mal ausbauen und prüfen wieviel Platz man dahinter hat.
Ich habe es oben bereits erwähnt: Bei mir ging es darum den IceLink in einen Renault Mégane Cabriolet, Baujahr ’98 einzubauen. Und zwar rechts neben den Schalthebel.
Dafür habe ich mir von Brodit einen passenden ProClip bestellt. Diese Brodit ProClips haben den unschlagbaren Vorteil, dass man sie ohne schrauben und bohren im Auto befestigen kann. Es werden einfach vorhandene Schlitze und Vorsprünge ausgenutzt. So bekommt man später auch mal alles ohne Spuren wieder ausgebaut. Oder wenn man sich dann doch entschließt alles an einer andere Stelle zu montieren, so kauft man eben einen anderen ProClip. Man hat eben keine hässlichen Löcher die zurückbleiben.
Der ProClip war dann auch extrem schnell befestigt. Einfach unter der Plastikabdeckung der Mittelkonsole eingehakt und von oben in den Schlitz neben dem Schalthebel eingeklemmt. Fertig. Dauer für den Einbau: ca. 1 Minute.
Doch jetzt sollte es erst so richtig losgehen. Ich muss dazu sagen, dass ich meinem ganzen Leben noch nie wirklich etwas selber ans Autoradio angeschlossen habe. Ich hatte also überhaupt keine Ahnung was mich erwarten würde.
Ich habe das Werksradio von Renault. Links und rechts ist je ein kleines Loch. Man sagte mir, ich könne dort einfach etwas hineinstecken um die Verriegelungen zu lösen. Dann könne man das Radio einfach herausziehen. Ich nahm also zwei längere Nägel mit zum Auto. Pech – zu dick. Also zwei andere Nägel gesucht die lang genug aber nicht zu dick waren. Bingo. Die Nägel passten in die Löcher. Es war auch ein leichter Wiederstand zu spüren. Das Radio kam allerdings nicht heraus. Hm… Ich nahm einen Nagel steckte ihn vorsichtig hinter die Abdeckung vom Radio. Dann hebelte ich diese leicht nach vorne. Erst rechts, dann auf der linken Seite. Sehr behutsam um keine Kratzer oder Dellen zu hinterlassen. Tatsächlich bekam ich das Radio jetzt heraus.
Allerdings nicht sehr weit. Denn hinten waren bereits eine ganze Menge Kabel angeschlossen. So z.B. meine Handy Freisprecheinrichtung und der CD-Wechsler (den ich bisher genutzt habe). Und genau das Kabel vom CD-Wechsler war sehr knapp bemessen. Jetzt war also die große Stunde der Wahrheit: CD-Wechsler oder iPod? Ich wusste, wenn ich jetzt den CD-Wechsler-Stecker abziehe, dann bekomme ich den in Eigenarbeit nie wieder draufgesetzt. Ich entschied mich für den iPod und – UFF- gerade noch rechtzeitig dachte ich daran erstmal das CD-Magazin aus dem Wechsler zu holen (so lange noch Strom drauf ist!). OK, Jetzt aber. Ich zog den alten schwarzen Stecker ab und konnte jetzt das Radio komplett aus der Armatur ziehen.
Ich schaute mir die Einzelteile der IceLink-Lösung an. Da war ein Kabel, vielleicht 30 cm. Das sollte mit seinem roten Stecker an das Radio (dort, wo eben ein CD-Wechsler angeschlossen wird). Soweit so gut. Aber auf der andere Seite dieses Kabels sollte eine nicht gerade klein schwarze Kiste angeschlossen werden. Diese Kiste hat ungefähr die Maße eines iPod – nur dicker. Wohin damit? Hinter das Radio passt es bei mir nicht. Das Radio steckt nämlich in einem Rahmen und dieser ist hinten nahezu geschlossen – da passt nichts hinter.
Ich prüfte also zunächst weiteren Verlauf der Kabel. Ich bemerkte, dass ich vom Fußraum des Beifahrersitzes zum Radioschacht gelangen konnte. Wenn man sich in den Fußraum legt und nach schräg oben blickt, so kann man eine Öffnung erkennen. Aha. So würde ich es also machen. Das Kabel durch diese Öffnung legen, die Kiste dann auf der anderen Seite befestigen (also nicht im Radioschacht sondern im Freiraum auf der anderen Seite der Öffnung) und von dort dann weiter zum Schalthebel.
Ich führte das Kabel also vom Fußraum schräg nach oben durch die Öffnung. Gar nicht so einfach denn dort waren schon einige Kabel von der Freisprechanlage. Aber schließlich klappte es doch.
Dann schloss ich die schwarze Kiste sofort an. Zum einen weil ich nicht wusste, ob ich später noch herankommen würde, zum anderen weil ich nicht wollte, dass ich das Kabel gleich oben aus dem Radioschacht wieder komplett herausziehe. Das war eine gute Idee wie sich schnell herausstellte.
Ich zog jetzt das Kabel durch den Radioschacht nach vorne damit ich es in die Buchse des Radios stecken konnte. Dabei wanderte die Kiste hinter den Kulissen nach oben und bildete schnell einen Anker. Weiter ging es also nicht. Schade. Es fehlten nämlich gut 2 cm bigsmile … so kam ich also nicht an die Buchse. Hätte ich das Radio in die Halterung geschoben hätte es gepasst, nur wäre ich dann nicht mehr drangekommen um den Stecker anzuschließen. Eine klassische Patt-Situation. Ich zog einmal tief Luft.
Eine Kontrolle mit Taschenlampe ergab, dass die Kiste durchaus noch ein Stück weiter nach oben konnte wenn man sie ein Stück dreht. Ich weiß nicht mehr wie ich es geschafft habe, aber irgendwie hatte ich plötzlich die fehlenden 2 cm gewonnen. Damit war es mir dann möglich (und zwar so gerade eben) den Stecker ins Radio zu bekommen.
Glücklich über diese Tatsache (denn vor genau diesem Schritt hatte ich die größte Angst als Laie) schob ich das Radio schon mal provisorisch zurück in den Schacht. Dadurch kam die Kiste wieder weiter nach unten und ich hatte überhaupt keine Probleme die Chinch-Kabel für das Line-Out-Signal des iPods und das Steuerkabel anzuschließen.
Genau dieses Kabel muss dann an den eigentlichen IceLink angeschlossen werden. Kein Problem. Und der IceLink ist nur eine sehr schmale Platine im Schrumpfschlauch. Es war also überhaupt kein Problem das (für meinen Montageort überlange) Kabel mit der Platine zusammen hinter den Armaturen zu verstecken (ein Kabelbinder hilft um die Schlaufen zusammen zu halten). Auf der anderen Seite des IceLinks kam jetzt das letzte Kabel dran. Dieses Kabel führt direkt zur Docking Station (Cradle). Klick. Fertig.
Wer hat schon mal einen Computer selbst zusammengebaut? Und? Schonmal alles eingebaut, verschraubt, Gehäuse aufwendig verschlossen und hinterm Schreibtisch angeschlossen und dann festgestellt das die Kiste nicht bootet?
Genau um das zu vermeiden habe ich jetzt sofort einen Funktionstest durchgeführt – bevor das Radio wieder festgeklemmt ist, bevor alle Kabel endgültig versteckt sind und bevor ich die Cradle auf den ProClip verschraubt habe.
Also Zündschlüssel rein, Radio an, iPod in die Cradle geschoben und eine Playliste gewählt. Play gedrückt. WOW – es kommt Sound aus den Boxen. In mir kommen unbeschreibliche Glücksgefühle auf. Ich drehe am Rädchen meiner Lenkrad-Fernbedienung. Zack – nächster Song, nächster Song… es klappt! Man ist das genial!
Jetzt kann ich es kaum mehr abwarten fertig zu werden. Aber ich empfehle jeden jetzt nicht zu huddeln! Ich hätte auch beinahe einen Fehler gemacht.
Ich halte also die Cradle grob an und prüfe, wie ich sie befestigen möchte – also in welchem Winkel. Ganz gerade wäre ja nicht schlecht. Aber gerade noch rechtzeitig fällt mir ein, dass ich den iPod ja reinstecken und wieder rausziehen möchte. Und genau dafür brauche ich ja etwas Platz! So wie ich es ursprünglich vorgehabt hatte hätte ich den iPod nach der Montage entweder nie wieder herausbekommen, oder ich hätte ihn nie hineinbekommen (je nachdem). Prüft also vor dem festschrauben, ob Ihr den iPod ohne Verrenkungen rein und wieder raus bekommt.
Außerdem hat die Cradle eine Mini-Mini-Mikromäßige Innensechskantschraube die von genau einer Seite zu erreichen ist. Die Cradle besteht nämlich genaugenommen aus zwei Teilen: einer runden Plattform (mit dieser Mini-Schraube) und der eigentlichen Cradle die mit einem zentrierten Stift in diese Plattform gesteckt wird. Dadurch ist es möglich die Cradle ein wenig im Winkel anzupassen. Bitte steckt die Cradle einmal in die Plattform (das passt nur in einer Richtung) und dreht dann die Plattform so, dass der Zugang zu dieser Mini-Verstellschraube auch später von außen zugänglich ist! In meinem Beispiel also in Richtung Beifahrersitz. Würde ich diese runde Plattform so verschrauben, dass diese Öffnung nach links zum Schalthebel zeigt, dann hätte ich später keine Chance die Cradle festzuschrauben – weil dazu muss man an diese Verstellschraube!
Jetzt war es ein leichtes die runde Plattform auf den ProClip zu schrauben. Wer Schwierigkeiten hat die Schrauben in den Clip zu bekommen, der sollte vielleicht mit einem kleinen Bohrer vorbohren. Bei mir ging es mit ein wenig Krafteinsatz auch so.
Jetzt die Cradle in die Halterung gesteckt und den gewünschten Winkel eingestellt. Dann mit der Minischraube fixiert. Ein Super-Mini-Sechskantschlüssel ist im Lieferumfang enthalten. Bloß gut aufheben! Ich kenne sonst keine so winzigen Schrauben und wüsste nicht wo man Ersatz herbekäme.
So sah das jetzt schon ganz gut aus. Das Kabel von der Cradle zum IceLink verlegte ich einfach unter der Abdeckung der Schaltung. Die kann man einfach ein klein wenig nach vorne hebeln und das Kabel dann dahinter stopfen. Den restlichen Kabelwust habe ich zusammengebunden hinter der Konsole verstaut.
Zum Schluss noch das Radio zurück in die Halterung gedrückt (beherztes aber vorsichtiges drücken war nötig) Tja. Fertig!
Dauer des Einbaus: ca. 1,5 Stunden. Für mich als Laien in einer Schw… äh, mächtigen Kälte in einer dunklen Garage (eine Taschenlampe ist Pflicht!).
Wie sieht mein bisheriges Fazit also aus? Im Prinzip positiv. Der iPod ist jetzt ans Autoradio angeschlossen. Und zwar in einer Art und Weise die nicht schön aussieht (Kabel alle versteckt) sondern auch praktikabel ist. Ich habe weiterhin Verkehrsfunk und Stummschaltung bei einem Anruf und ich kann mal einen Song überspringen mit der Bedienung am Lenkrad. Alles dies halte ich für sehr wichtig wenn es um die Verkehrssicherheit geht.
Das Dension Ice->Link kann also eine ganze Menge Vorteile für sich verbuchen. Aber wie überall für das Licht hell scheint gibt es natürlich auch Schattenseiten. Wie stark einem dieser Schatten stört hängt sicher von jedem Einzelfall ab. Ich möchte diese „Haken“ dennoch aufführen in der Hoffnung, dass das IceLink in Zukunft weiterentwickelt wird und dabei diese Schatten noch so gut wie möglich ausgeleuchtet werden.
Da wäre zum einen die große schwarze Kiste die verbaut werden muss. Sie stellte eigentlich das einzige große Problem beim Einbau dar. Für die Fahrzeuge, die viel Platz hinterm Radio haben sicher kein Problem. Bei mir jedoch war es (für mich) ein Problem. Es war lösbar, aber ich würde mir wünschen, dass spätere Versionen mit einer deutlich kleineren Kiste auskommen. Die Kiste war sehr leicht, ich könnte mir vorstellen, dass dort viel Luft drin ist.
Etwas unpraktisch finde ich auch die Mini-Stellschraube in Innensechskant-Ausführung. Diesen Mini-Schlüssel wird man sicher schnell verlieren können. Mindestens das Wiederfinden dürfte nach einem Jahr oder mehr ein Problem werden. Hier zeigt Brodit wie es besser geht. Brodit hat eine mittige Schraube im Cradle. Diese Schraube ist also gleichzeitig der Befestigungsbolzen als auch die Stellschraube zum fixieren des Winkels. An diese Kreuzschraube kommt man jederzeit mit einem normalen Schraubendreher wenn kein Gerät in der Halterung steckt. So eine Lösung wäre auch für das Dension-Cradle nett. Allerdings hätte man dann wieder ein Problem mit den verschiedenen iPod-Versionen. Für schmalere Modelle gibt es nämlich eine Abstandsplatte die in das Cradle geklebt wird. Aber man könnte diese Platte ganz sicher so konstruieren, dass die Mittelschraube zugänglich wäre (Stichwort: Schlitz in der Mitte freilassen)
Man kann auch nur die gerade aktive Playliste steuern. Lied vor/zurück und Pause. Ob man auch in einem Stück vor/zurückspulen kann weiß ich nicht weil dies von meinem Autoradio nicht unterstützt wird (kein langes drücken auf vor/zurück – das liegt hier aber wirklich am Radio, es ging nämlich mit dem Wechsler auch nicht). Man kann aber nicht zwischen den Playlisten wechseln! Was ich mir wünschen würde ist, dass man mehrere Playlisten direkt ansteuern kann. Mein Vorschlag ist hier eine feste Namensgebung von Playlisten. CD-Wechsler haben üblicherweise 6 oder 10 CDs. An den Radios gibt es Tasten um eine CD direkt anzuspringen oder zur nächsten/vorherigen CD zu springen. Wenn man nun in iTunes Playlisten mit den Namen „CD01“, „CD02“, „CD03“ usw. anlegen würde, dann könnte eine solche Elektronik ja evtl. auch eine solche Liste im iPod aktivieren? (weiß nicht, ob die Steuerung des iPod das zulässt). Es wäre halt schön.
Im Display des Radios wird immer nur Titel 1, 2, 3 angezeigt. Nach der 3 springt es wieder auf 1. Nun, sicher… welches Radio könnte schon Titel 10234 anzeigen wink … aber warum nur 1, 2, 3? Man hätte doch auch bis 99 zählen können? Auf der anderen Seite eigentlich auch Schnurzegal. Denn spätestens wenn man am iPod die Zufallswiedergabe aktiviert hat ist die Track-Nummer nur Schall und Rauch.
Naja, und natürlich der Preis! Zwischen ~120,- und ~190,- Euro liegt man – je nach Radio. Das ist nicht wirklich wenig. Mit einer normalen AUX-Lösung ist man schon ab 10,- bis 30,- Euro dabei (je nach Halterung und Kabel). Hier muss man abwägen, ob einem die Steuerung über das Autoradio/Bedienungen am Lenkrad den Aufpreis wert ist. Mein Vorschlag wäre es den Preis noch mal zu überdenken und es so interessanter für mehrere Kunden zu machen.
Das war es dann aber auch schon. Ansonsten muss ich sagen, dass ich begeistert bin. Der Support von Maxxcount war klasse (sonst hätte ich wohl nie bestellt weil ich nicht gewusst hätte, welche Variante für mein Radio richtig ist), die Lieferung schnell und das IceLink funktioniert tadellos. Dass ich es als Laie einbauen konnte zeigt, dass man auf dem richtigen Weg ist. Macht die Kiste noch kleiner und es ist rund!
Auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (supergut) würde ich eine gute 8 vergeben. Die beiden Punkte Abzug gibt es für die übergroße Blackbox und die fummelige Einstellschraube. Der Rest hat wohl eher mit der iPod-Steuerung zu tun – da müssten die Softwareentwickler mal gucken, ob man nicht evt. doch durch Playlisten schalten könnte.
Bis dahin kann ich den IceLink nur empfehlen! Ich möchte während der Fahrt eben nicht um iPod greifen. Ich bediene alles vom Lenkrad aus und das finde ich einfach Klasse.
© nSonic
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